Biographie

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Gregor Bühl ist ein international gefragter Opern – und Konzertdirigent. Mit seiner Neueinstudierung des “Der Ring des Nibelungen” Zyklus an der Königlichen Oper Stockholm gewann Gregor Bühl internationale Aufmerksamkeit. Seine Interpretation dieser Werke wurde von Publikum und Presse gleichermaßen enthusiastisch aufgenommen. Die gesamte Produktion wurde vom schwedischen Fernsehen ausgestrahlt und ist auf DVD erhältlich.

In den letzten Spielzeiten war Gregor Bühl regelmäßig an der Königlichen Oper Kopenhagen, der Hamburgischen Staatsoper und der Stuttgarter Staatsoper mit Fidelio, Butterfly, Trovatore, Cenerentola, Rigoletto, Pique Dame, Elisir d’amore, Les Contes d’Hoffmann und Tosca zu erleben.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn ferner mit dem Staatstheater Hannover, wo er in den vergangenen Spielzeiten mehrere Neuproduktionen leitete, darunter die deutsche Erstaufführung von Manfred Trojahns „Orest“ und eine vielbeachtete Produktion von Verdis ‚Traviata’.

Für das Label Capriccio hat Gregor Bühl in den vergangenen Jahren die Orchesterwerke von Walter Braunfels mit dem RSO Wien und der Deutschen Staatsphilharmonie eingespielt. Die vierte und letzte CD der Reihe wurde mit dem ‚Preis der Deutschen Schallplattenkritik‘ ausgezeichnet.

2021 leitete er die vielbeachtete Uraufführung der Oper ‚Electric Saint‘ von Steward Copeland and Deutschen Nationaltheater Weimar.

Bühl gab sein Nordamerika Debüt an der Canadian Opera Company in Toronto mit “Fidelio” und sein Südamerika Debüt am Teatro Colón in Buenos Aires mit einer Produktion von Lehàrs ‚lustiger Witwe’. Gastdirigate führten ihn u.a. an die Opéra National de Montpellier, an die Semperoper Dresden – wo er die selten aufgeführte Strauss Bearbeitung von Mozarts Idomeneo dirigierte – , die Deutschen Oper Berlin, die Oper Leipzig.

Ausgedehnte Konzertverpflichtungen führten ihn nach Deutschland, Skandinavien, Osteuropa und Israel, wo er u.a. mit den Radiosinfonieorchestern von Wien, Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Hilversum und Hannover, sowie mit den finnischen und dänischen Radioorchestern arbeitete. Weitere Dirigate führten ihn zum Israel Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Weimar, dem Trondheim Symphony Orchester, den Düsseldorfer Sinfonikern und der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz.

Seine erste Dirigierverpflichtung hatte er als Assistent von Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper, bevor er 1995 als Erster Kapellmeister an das Staatstheater Hannover ging. Während der sechs Jahre, die er diesem Haus verbunden war, dirigierte er ein breitgefächertes Repertoire, das nicht nur die großen deutschen und italienischen Opern, sondern auch wichtige zeitgenössische Werke umfasste.

Eine CD- Aufnahme zusammen mit Sharon Kam und dem London Symphony Orchestra mit amerikanischen Werken für Klarinette erhielt den deutschen Schallplattenpreis.

Gregor Bühl begann sein Dirigentenstudium an der Düsseldorfer Musikhochschule bei Wolfgang Trommer. Er nahm an Meisterkursen bei Ferdinand Leitner, Gary Bertini und Gerd Albrecht teil. 1995 wurde ihm der zweite Preis des Nikolai Malko Dirigierwettbewerbes in Kopenhagen verliehen und 1993 der Kulturpreis der Berenberg Bank in Hamburg. Von der Deutschen Stiftung Musikleben und DAAD erhielt er Stipendien.